B2C / Privatkunden
Fachkundige Unterstützung für ihre Baustelle
Die ersten Schritte und die Projektplanung
In einem initialen Beratungsgespräch klären wir die Rahmenbedingungen. Welche Erwartungen gibt es aufgrund der aktuellen Datenlage? Welche Vorgaben stellt das Landesamt für Denkmalpflege? Welche anderen Gewerke sind am Projekt beteiligt? Unser Team steht in engem Austausch mit relevanten Stakeholdern, um Verzögerungen frühzeitig zu minimieren und eine effiziente Abwicklung zu ermöglichen.
Frühzeitige Integration für einen optimalen Projektablauf
Startschuss für ihr Bauvorhaben
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Der Ablauf einer archäologischen Ausgrabung
1. Oberbodenabtrag:
2. Planumsaufnahme:
3. Anlage von Profilschnitten:
4. Bergen der Befundreste:
5. Abschlussphase:
FAQ - Die häufigsten Fragen zu Ihrem Bauvorhaben
Archäologie - wozu?
In der Bodendenkmalpflege, aber auch in anderen Bereichen wie der Baudenkmalpflege oder dem Umweltschutz, greift das sog. Verursacherprinzip. Werden durch eine Baumaßnahme ein oder mehrere Denkmale teilweise oder vollständig zerstört, ist der jeweilige Bauherr der Verursacher dieser Zerstörung und muss daher die Kosten für die im Vorfeld notwendigen Dokumentations- und Ausgrabungsarbeiten tragen.
Da das oberste Ziel der Denkmalpflege der Erhalt der Denkmale ist, kann in Abstimmung mit dem BLfD durch eine angepasste Bauplanung der Eingriff in das betroffene Denkmal möglichst gering gehalten werden, wodurch zugleich der Aufwand und die Kosten für die archäologische Dokumentation sinken. Ganz vermeiden lassen sich Kosten meist jedoch nicht. Hierfür bieten jedoch verschiedene Plattformen Fördermöglichkeiten.
Wieso soll ich eine Ausgrabung zahlen, wenn doch das Bodendenkmal/die Reste ideell der Allgemeinheit gehören bzw. von allgemein historischem Interesse sind?
Die Dauer einer Ausgrabung richtet sich in allererster Instanz nach der im Oberbodenabtrag angetroffenen Befundmenge und -komplexität. Komplexe Situationen sind beispielsweise bei Bestattungsplätzen, Fundplätzen mit Feuchtbodenerhaltung oder mehrphasigen, sich überlagernden Siedlungshorizonten gegeben. Ein weiterer Faktor ist die erhaltene Tiefe der Befunde, die zwischen wenigen Zentimetern bis zu mehreren Metern betragen kann. Daher variiert die Ausgrabungs- und Dokumentationsdauer von Einzelfall zu Einzelfall teils erheblich zwischen wenigen Stunden und mehreren Monaten.
Wie lange dauert die Grabung?
Für die mit der Dokumentation betrauten Positionen (Grabungsleiter, Grabungstechniker, Dokumentationsassistenz) sehen die Vorgaben des BLfD entsprechend geschultes und erfahrenes Personal vor. Dies bedeutet in der Regel ein abgeschlossenes Hochschulstudium in einer archäologischen Teildisziplin (Klassische Archäologie, Vor- und Frühgeschichte, usw.) oder Nachbarwissenschaft (bspw. Anthropologie), die der erwarteten Zeitstellung oder der Befundlage des zu dokumentierenden Bodendenkmals entspricht, kombiniert mit mehrjähriger Berufserfahrung in diesem Tätigkeitsfeld. Diese Vorgaben sollen eine möglichst hohe Qualität der Dokumentation gewährleisten. Vor dem Hintergrund, dass das Bodendenkmal im ausgegrabenen Bereich zerstört wird, ist dies auch unumgänglich. Prinzipiell ist es jedoch möglich, dass Sie, ggf. mit weiteren Personen, das Grabungsteam bspw. beim händischen Aushub oder der Fundwäsche unterstützen. Dadurch lassen sich die Kosten zumindest reduzieren und sie gewinnen zugleich einen tieferen Einblick in die Geschichte ihres Baugrundstücks.
Kann ich selbst (zur Kostenersparnis) ausgraben? Warum kann ich nicht selbst ausgraben?
Für die mit der Dokumentation betrauten Positionen (Grabungsleiter, Grabungstechniker, Dokumentationsassistenz) sehen die Vorgaben des BLfD entsprechend geschultes und erfahrenes Personal vor. Dies bedeutet in der Regel ein abgeschlossenes Hochschulstudium in einer archäologischen Teildisziplin (Klassische Archäologie, Vor- und Frühgeschichte, usw.) oder Nachbarwissenschaft (bspw. Anthropologie), die der erwarteten Zeitstellung oder der Befundlage des zu dokumentierenden Bodendenkmals entspricht, kombiniert mit mehrjähriger Berufserfahrung in diesem Tätigkeitsfeld. Diese Vorgaben sollen eine möglichst hohe Qualität der Dokumentation gewährleisten. Vor dem Hintergrund, dass das Bodendenkmal im ausgegrabenen Bereich zerstört wird, ist dies auch unumgänglich. Prinzipiell ist es jedoch möglich, dass Sie, ggf. mit weiteren Personen, das Grabungsteam bspw. beim händischen Aushub oder der Fundwäsche unterstützen. Dadurch lassen sich die Kosten zumindest reduzieren und sie gewinnen zugleich einen tieferen Einblick in die Geschichte ihres Baugrundstücks.